Wie kann IÖB in der öffentlichen Verwaltung bekannter werden?
Die IÖB-Servicestelle in der Bundesbeschaffung GmbH arbeitet seit zwei Jahren daran, Innovationsfördernde Öffentliche Beschaffung (IÖB) innerhalb der öffentlichen Hand und bei innovativen Unternehmen in Österreich bekannter zu machen. Denn mittelfristig soll die Anzahl von öffentlichen Vergaben mit Innovationscharakter erhöht werden. Dies findet bisher durch Bewusstseinsbildung über Veranstaltungen, Strategischer IÖB-Planung, Training und Weiterbildung als auch über Pilotprojekte statt. Darüber hinaus nutzen wir unsere Homepage, einen Newsletter, Folder, Broschüren, Videos u.ä. Mehr dazu gibt’s unter www.ioeb.at.
In Zukunft wollen wir nach dem Motto „Wir verbinden, um Innovation voranzutreiben“ mit unserer neuen Onlineplattform www.innovationspartnerschaft.at mit gutem Beispiel voran gehen und das Thema glaubwürdig selbst leben. Die IÖB-Servicestelle hat sich als Ziel gesetzt, ihren Bekanntheitsgrad zu erweitern.
Aus einer Umfrage 2014 geht hervor, dass zahlreiche öffentliche Beschaffer und Beschafferinnen nicht wissen:
Als hinderlich wurde genannt:
Wir rufen daher kreative Köpfe dazu auf, ihre Ideen einzureichen. Den mittels neuer Ideen und Ansätze soll IÖB in der Welt der öffentlichen Verwaltung und der Welt der innovativen Unternehmen verankert und als Bindeglied gesehen werden.
Die ideale Lösung in der Zukunft soll folgende Ziele erfüllen:
Langfristig wollen wir erreichen:
Die besten drei Ideen werden zu einem Marktgespräch mit der IÖB-Servicestelle in die Bundesbeschaffung GmbH eingeladen. Als Gewinn winkt ein Auftrag in der Höhe von 5.000 – 7.000 EUR.
IT & Telekommunikation
PR & Marketing
Incentives für Beschaffer setzen klingt auf alle Fälle spannend. Die Frage ist wohl, wie man diese am besten abholt? Wichtig: Innovative Unternehmen, die mit ihren Lösungen online sind, erhalten bereits ein „IÖB-Siegel“, da kann man auf jeden Fall ansetzen. Welche Ideen haben Sie in Bezug auf das Thema IÖB im Allgemeinen (die Onlineplattform ist ja nur ein Angebot unseres Portfolios)?
Ideen zu IÖB im Allgemeinen: Ganz wichtig scheint mir das Stakeholder-Management, aber ich bin mir sicher, dass IÖB das bereits erfolgreich macht: Wer hat dieselben Interessen wie IÖB? Wen braucht IÖB, um seine Ziele zu erreichen? Welche gemeinsame Ziele gibt es? Diese Stakeholder können letztendlich enorm bei der Kommunikation unterstützen, und dabei, die Beschaffer am besten abzuholen.
Die Idee geht eher in die Richtung, die IÖB noch stärker in den allgemeinen Ausschreibungsprozess einzubinden. Also, dass sich innovative Unternehmen nicht nur auf ausgesuchte Ausschreibungen mit dem Siegel bewerben können, sondern auf jede Ausschreibung. Als innovatives Unternehmen würde ihre Einreichung mit dem IÖB Siegel gekennzeichnet sein. Gibt es so etwas bereits? Dies hätte den Verteil, dass das Programm für innovative Unternehmen noch interessanter wäre (Teilnahme an jeder Ausschreibung möglich, nicht nur an ausgesuchten). Die Beschaffer würde dieses Vorgehen aus der "Bringschuld" holen, sie müssen somit nicht mehr zwangsläufig gesonderte Ausschreibungen für innovative Themen machen, sondern sehen bei jeder Ausschreibung automatisch innovative Einreichungen gekennzeichnet. Abgeholt werden die Beschaffer durch Incentives, Info-Veranstaltungen etc., wie beschrieben, die darauf abzielen, sich künftig öfter für innovative Angebote zu entscheiden.
Unser Vorstellung nach soll sich das "IÖB-Siegel" etablieren. Wir stehen hier jedoch am Anfang. Es gibt bereits innovative Unternehmen, die bei uns auf der Plattform sind, die mit dem Siegel in ihrer Außenwirkung arbeiten. Im Konkreten hat sich das IÖB-Siegel jedoch noch nicht soweit etabliert, dass alle öffentlichen Beschaffer dieses (er-)kennen. Öffentliche Beschaffer abzuholen, indem wir ihnen die Vorteile innovativer Lösungen näherbringen ist das Um und Auf - idealerweise entsteht bzw. ist keine "Bringschuld" vorhanden, sondern es gelingt öffentliche Beschaffer durch kluge Incentives - wie Sie sie auch anführen - zu engagierten Beschaffungen zu bewegen.
Ja genau, in diese Richtung geht meine Idee. Nur eben mit dem Zusatz, dass die beschaffenden Unternehmen das "IÖB"-Siegel" in ihrem bisherigen Beschaffungsvorgang kennen lernen und angezeigt bekämen (Erklärungen, was das Siegel bedeutet würden auf begleitenden Veranstaltungen, per Newsletter, aber auch online während des Beschaffungsprozess stattfinden - mittels Banner, Pop-Ups etc.). Wenn Sie auf den Plattformen werben, die die Beschaffer bereits kennen und nutzen, erreichen Sie Ihre Zielgruppe da, wo sie ohnedies schon unterwegs sind. Das Ziel ist somit, die komplette Integration von IÖB in den bisherigen Beschaffungsprozess.
Zur Präzisierung: Auf www.innovationspartnerschaft.at erhalten nicht die Unternehmen das 'IÖB-Siegel', sondern das konkrete Produkt bzw. die DL, welche eingereicht wird...
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